#004 - Jeden Tag ein Teil...

...das führt irgendwann unweigerlich zum Ziel


Natürlich bleibt es nicht dabei

Der Ehrgeiz sagt dann doch: Das Teil war einfach abzubauen - ich mach gleich noch eins!

Also los

Im Bestreben möglichst lange nur Teile abzubauen und einzulagern die man nicht unbedingt braucht (...damit man vielleicht zwischendurch nochmal über die Weide hoppeln kann) fällt die Wahl auf die Halterungen der optionalen Gitterräder - sind ja nur ein paar Schräubchen.
Tatsächlich tun mir die Dinger den Gefallen und lassen sich verlustfrei entfernen - klasse!


Voll motiviert weiter!

Ah die Mähwerkaushebung - alles deutet darauf hin, dass sich das Gerät wohl bei entspannter Feder nicht demontieren lässt - das findet der Sicherheitsbeauftragte in mir natürlich nicht so toll, aber was soll's - Opfer müssen gebracht werden.
Hebel hoch, ein paar unwillige Schrauben lösen und schon liegt das Ding daneben - sehr fein, wenn das so weiter geht bin ich in ner guten Woche durch!

Erste Drohungen

Beim nächsten Demontageopfer zeigt mir der Bautz dann schon mal, dass wohl nicht immer alles so glatt gehen kann.
Die recht sparsam befestigten Trittbleche halten die ein oder andere gut fest gerottete Schraube bereit. ...eine davon wollte dann so gerne an ihrem Platz bleiben, dass mir dann meine rohen Lösungsversuche einen abgerissenen Bolzen spendieren - na ja, nix wildes, die Dinger will ich eh alle erneuern, aber was sich darunter ankündigt ist - nennen wir es: beunruhigend...


Dazu später...

...denn zuerst noch ein einfacher Teil: die Ackerschiene
4 große Schrauben - 8 Muttern - ab ist das Ding...
Nix da!
Der schon gezeigte Kreativumbau der Ackerschiene beinhaltet die ultimative Befestigungsmethode: Festschweißen! ...und zwar da wo nur eine Stabelektrode hinkommt!

Der Bildausschnitt zeigt die sorgsam vollbrachten Plasmaschneider-Ausfransschnitte des Originalteils und die Verbesserung der offenbar vom Bautzerfinder wohl recht schlampig erdachten, originalen Befestigung mit nur insgesamt 4 Mörder-Schrauben.
Vermutlich war der 16 PS starke Bautz mit dieser Ackerschiene im Einsatz um bei Flaute auf dem Ijsselmeer Hochseeflugzeugträger von den Sandbänken zu ziehen.

Da ich natürlich selbst nach Lösen der Schraubbefestigungen immer noch nix losbekomme, kommt es zum ultimativen Einsatz der Flex.
Mit geschickten Schnitten wird das Konstrukt an den passenden Stellen locker in die Einzelteile geschnitten. Gut - 5 Trennscheiben später bin ich an den letzten beiden Muttern angelangt die natürlich zur Sicherheit ebenfalls festgeschweißt sind - da war wahrscheinlich nur grad das Loctite alle.

Egal, Sieg auf ganzer Linie - ca. 60 kg feinstes Rostmetall liegen auf der Sackkarre um ins Lager geschoben zu werden - noch sauber beschriften (...denn dass der Haufen mal die Ackerschiene war kann man jetzt wirklich nicht mehr erkennen) und dann für später weglegen - für viel später...


Jeden Tag ein Teil... die (jetzt) vielen Teile der Ackerschiene müssen für die nächste Woche reichen...

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